Leseschwäche? Kein Problem! Drucken E-Mail

Jedes 4. Kind in Österreich hat Leseschwächen

Die von der  EU-Kommission festgestellte Leseschwäche österreichischer Schüler sollte bei
den Verantwortlichen  eigentlich schwere  Bedenken auslösen. Zu einem solchen Ergebnis
gelangt man nämlich wenn die  Ausbildung des Nachwuchses nicht ernst genommen und
vernachlässigt wird.

Dass  diese  Ausbildung in der Tat  sträflich vernachlässigt  wurde kann  man schon  daran
erkennen,  dass die  Verantwortlichen  für Bildung  alles daran setzten  jegliches  Leistungs-
bestreben von Auszubildenden zu unterminieren. Die Forderungen nach einer niveausenk-
enden  Gesamtschule  und  der  Abschaffung des  Sitzenbleibens  dürften  sich  in  etlichen
Köpfen von Schüler(innen) verankert haben.

Wenn dann  noch  angesichts  der Tatsache,  dass gut  jedes 4. Schulkind  in Österreich
(27,5%)  massive Leseschwächen hat,  die SPÖ über eine Türkisch-Matura nachdenkt,  ist
dieser Umstand  bereits mehr  als erstaunlich. Hinzu kommt noch, dass das Wachstum an
leseschwachen Schüler(innen) in der Alpenrepublik steigt.  Im EU-Vergleich werden wir nur
noch von Bulgarien und Rumänien geschlagen.

Bei der SPÖ und der WKO ist man bestens gerüstet

Aber  möglicherweise  stört dies  die verantwortliche  SPÖ-Bildungsministerin  Schmied gar
nicht so wirklich, denn ihr Parteigenosse Michael Häupl hat schon Vorkehrungen getroffen,
um nicht vom Bildungsrückstand der zukünftigen Generation überrascht zu werden.

Auch die Zwangsvereinigung WKO ist bestens gerüstet um diesem Dilemma vorzubeugen.
Die Stadt Wien und die Wirtschaftskammer demonstrieren bereits seit geraumer Zeit ein-
deutig, dass es ihnen offenbar nicht wichtig ist ob Heranwachsende die deutsche Sprache
in Wort und Schrift einwandfrei beherrschen.

SPÖ-Aussendungen der Zukunft?

Ein geringeres  Bildungsniveau hat natürlich auch seinen Vorteil.  Leseschwache Personen
lesen naturgemäß nicht sehr viel oder gar nichts. Das führt dazu, dass publizierter Lesestoff
nicht hinterfragt wird. Aus diesem Umstand reflektiert wieder die Tatsache, dass sich Regier-
ungskonstellationen wie SPÖ-ÖVP oder SPÖ-GRÜNE ihren Machterhalt sichern können.

Denn es gibt nichts gefährlicheres als einen gebildeten Wähler. Dieser ist nämlich in der Lage
Parteiprogramme  zu  lesen und irreale  Wahlversprechen  zu  erkennen.  Allerdings besteht
auch die Möglichkeit,  dass es  in naher Zukunft  gar nicht mehr notwendig sein wird,  publi-
zierte Inhalte von Wahlwerbeplakaten sinnerfassend lesen zu müssen.

Mit einer Aussendung vor der Wien-Wahl 2010 haben die  „Jungen Roten“  nämlich bewiesen,
dass Leseschwächen für die SPÖ kein ernstzunehmendes Problem darstellen. Wir wissen
zwar nicht aus welcher Sprache die Worte „Pog“, „Pak“ oder „Thud“ stammen,  allerdings
sprechen die Zeichnungen  für sich selbst.  Möglicherweise sehen  so die  SPÖ-Wahlwerbe-
plakate der Zukunft aus.

*****

2011-04-20
 
 

Kommentare 

 
+4 ferdi - 2011-04-20 16:32
wenn spö politiker was sagen verstehe ich sowieso nur pog, pak und thud.
 
 
+2 sammy - 2011-04-20 16:42
zitiere ferdi:
wenn spö politiker was sagen verstehe ich sowieso nur pog, pak und thud.
du hörst schon richtig. die sagen ja auch nichts anderes.
 
 
+2 Schmid - 2011-04-20 17:56
Die Roten müssen eine neue Volksgruppe entdeckt haben. Diese Worte kommen nicht einmal im türkischen vor. Ich habe das im Übersetzer gegoogelt.
 
 
H.S. - 2011-04-20 23:31
Vielleicht ist es nordkoreanisch.
 
 
+2 Josef H. - 2011-04-20 18:31
Zitat:
Im EU-Vergleich werden wir nur
noch von Bulgarien und Rumänien geschlagen.
Ist ja logisch, wie sollen den die rumänischen und bulgarischen Kinder gut deutsch lesen können?
 
 
Die Redaktion - 2011-04-22 08:51
Hat doch Herr Torsch vom Lindwurm-Blog tatsächlich in diesem Beitrag einen Schlampigkeitsf ehler gefunden und diesen als Wortkreation tituliert. Statt "Leseschwache..." wurde der Ausdruck "Lesensschwache..." verwendet. Mittlerweile wurde dies korrigiert.

Erstaunlich ist allerdings die Tatsache, dass Herr Torsch bei Erfindungen von neuen Wortkreationen weitaus kreativer ist.

www.erstaunlich.at/.../
Seine Wortkreation GOTTVERDAMMTERS CHEISSDRECK kommt in der gesamten deutschen Rechtschreibung nämlich auch nicht vor. Also Herr Torsch, wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen.
 
 
+1 dorsch - 2011-04-22 18:12
weil der t orsch immer so garstig zu den anderen ist verstecken die ihm keine ostereier mehr. drum sucht er jetzt rechtschreibfeh ler auf verfeindete blogs.
 
 
gast - 2011-04-23 08:21
Ich habe vor 20 Jahren bereits in der Schule meiner Tochter deponiert,dass das Lernsystem mit AUSFÜLLEN VON LÜCKENTEXTEN in eine Gesellschaft führen wird,die nur mehr Formulare ausfüllen kann.
Man hat mich als Mutter ausgelacht,Ich habe in meinem Beruf großartige Lehrerinnen kennengelernt,w elche ein tolles 3 Stufen System praktiziere,d.h. sie bereiten den Stoff in 3 Schwierigkeitss tufen vor.Für schwache,mittle re und intelligente Kinder.Die Superkids melden sich ,wenn sie fertig sind und fragen:"Wehn kann ich helfen" Schüler stufe 2 melden sich und die Kinder arbeiten mit 6(!!!!) Jahren bereits miteinander.Bei den schwahen sitzt die Lehrerin dabei und unterstützt individuell.wobei Kinder mit migrationshinte rgrund auch auf die Hilfe Ihrer Landsleute zählen können,deren Eltern in A bestens integriert sind.

Das ist gelebte Schule und nach 1 Jahr sind fast alle auf gleichem Niveau.
 

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